Flugzettel waren lange gängige Praxis auf der Arbeitsuche. Unter der Hand weitergegeben oder über den Luftweg verteilt fanden diese lange Zeit schnell Anklang unter der Bevölkerung der Arbeitgeber. Im Wandel der Zeit, mit fortschreitender Digitalisierung, zunehmender Papierphobie und steigender Zahl an Rückenleiden in der Arbeiterschaft hält es aber kaum einer mehr für nötig sich für einen rumliegenden Zettel zu bücken. Zwar soll das Internet mittlerweile viele digitale Bewerbungsformen enorm vereinfachen.

Doch speziell auf sozialen Medien verhallen deine Inhalte oft ungesehen in der Masse wichtigerer Nachrichten über Justin Bieber oder sich wiederholenden Nacktbildern von Miley Cyrus. Es scheint schwer zu sein in dieser grauen Masse auf sich aufmerksam zu machen, und potentielle Arbeitgeber anzusprechen, die sich für deine Message interessieren könnten.

Um dies zu Erreichen muss man sich zunächst über den allgemein begeisternden Bullshit hinwegsetzen um sich Gehör deren verschaffen.

Ein kleines Zeichen soll dabei Abhilfe versprechen um sich von der Masse abzuheben, damit allein ist es aber nicht getan, denn auch die Masse nutzt dieses Mittel. Um Aufmerksamkeit zu bekommen, bedarf es daher einer zielgerichteten Propagandastrategie. Ziel und Zweck ist es sich in seine Gegenspieler hineinzuversetzen, sie zu kennen und vorzugeben ein Teil Ihrer Community zu sein, Schwächen zu finden und sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. So hat es dieser Bewegung ein kleines unscheinbares Symbol zu unglaublicher Bedeutung gebracht.

Lerne zunächst deine Gegenspieler kennen


Mehr als hilfreich ist es zunächst die entsprechenden Versammlungsorte zu kennen. Vorwiegend soziale Netzwerke auf denen sich die Massen und deine Gegenspieler versammeln und kommunizieren. Besonders häufig findet man sie auf sozialen Netzwerke wie Twitter, InstagramPinterest, Google+ und Facebook, aber auch Youtube, Kickstarter und Flickr.

Bevorzugt werden #hashtags insbesondere von mobilen Nutzern.70 Prozent aller mobilen User geben an, regelmäßig Tweets mit Hashtags abzusetzen. Auf dem Notebook oder Desktop-PC hingegen enthalten nur rund 30 Prozent aller Tweets Hashtags. (Quelle). Ein Smartphone zu besitzen erhöht daher deine Integrität in der Masse, ist aber kein Muss.

Erfolgreiche Hashtag-Fanatiker und deren Reichweite findet ihr hier


Analysiere ihre Inhalte auf sozialen Netzwerken. Was posten sie? wann? Wie reagiert der soziale Block? Welche Schlussfolgerungen kannst du ziehen? Welche Vorteile kannst du erkennen? Wo liegen die Schwächen? Was kannst du besser machen?

Hast du das erledigt, widmen wir uns dem #hashtags und lernen das kleine Symbol verstehen. Es ist die erste wichtige Grundlage um die Massen zu infiltrieren und eine Folgeschaft (Follower) für dich zu gewinnen. Wie auch deine Gegenspieler wirst du dieses Symbol nutzen um Schlüsselwörter deiner Inhalte zu generieren, markieren und thematisch kategorisieren, aber auch um die Massen gezielt zu erreichen.

Doch Achtung – es geht um mehr als nur den #hashtag dem hervorzuhebenden Inhalt voranzustellen.

Twitter

Im nächsten Artikel: Propagandastrategie #Hashtag – Teil 2

Head Bild Quelle: flickr/quinn.anya

Über den Autor

Ricardo
Pionier

Als Pionier liefere ich immer Direktunterstüzung im Aktivdienst. Dienstgrad Marketingassistent und Amtsanwärter in der Marketingkommunikation. Bevor ich nach Berlin einberufen wurde, war ich als Fotoassistent in Stuttgart Stationiert. Als Beobachter in Bereitschaft infiltriere und erkunde ich Trends im Bereich der Sozialen Medien.

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