Kaum einer mag es die vielen unübersichtlichen Einstellungsrädchen der verschiedenen Netzwerke zu drehen. Oft sind diese kompliziert oder umständlich und man weiß nicht ganz was das bringen soll. Doch um die bestmögliche Erreichbarkeit für dein Profil zu gewährleisten solltest du dir die Zeit nehmen und diese optimieren – auch wenn’s nervt.

Daher hier ein paar Tipps bevor du endlich anfangen kannst dein Netzwerk zu füllen und interessante Stellenangebote zu suchen.

Klicke also auf das kleine Zahnrad oder den Bereich ”Einstellungen” und bring’s hinter dich.

Große Reichweite

Um eine möglichst große Reichweite zu generieren, sollte dein Portfolio für alle Mitglieder sichtbar sein. Schließlich steht nicht jeder Personaler in deiner Kontaktdatenbank. Verzichten solltest du jedoch auf die Option ”Portfolio als erstes anzeigen”. Zum einen wird dein Profil dadurch wird dein Profil in den Hintergrund gerückt, zum anderen ist diese Darstellung nicht üblich und kann daher kurzzeitig für verwirrung sorgen. Das Profil schafft den ersten Eindruck. Das Portfolio gilt als Ergänzung und Untermauerung deiner Angaben. Interessierte HeadHunter wissen wo sie es finden.

Kontakte sind sehr wichtig. Daher ist die öffentliche Anzeige der direkten Kontakte ein schmaler Grad. Zum einen kann sie dir sehr hilfreich sein das Netzwerk und die Verbindungen deiner Kontakte kennenzulernen, jedoch möchtest du auch nicht, dass sich jemand völlig fremdes deinem Netzwerk bedient. 

Speziell um deinen Bekanntheitsgrad zu steigern bietet dir Xing viele Möglichkeiten und Optionen.

Dennoch solltest du deine Aktivitäten nicht offen für Außenstehende einzusehen sein. Schließlich wird’s es auch Phasen geben in denen du vielleicht nicht so aktiv bist, was deinen Aktivitätsindex rasant in den Keller fallen lässt. Um Missverständnisse auszuschließen, sollte zudem auch die Freischaltung für alle direkten Kontakte und den Aktivitäts-Index auszuschalten.

Eine Freischaltung der Suchmaschinenfunktion und eine Profileinsicht für Nicht-Mitglieder ist hingegen als vorteilhaft zu erachten. Solltest du dich abseits von Xing bewerben, können die Personalverantwortlichen dein Profil ganz einfach über die Google Suche auffinden. Auf eine Recherche der Kandidaten, und deren Onlineaktivität verzichtet heutzutage so gut wie kein Unternehmen mehr.

Ob deine Beiträge in öffentlichen Gruppen in Suchmaschinen gefunden werden können, bleibt natürlich deiner eigenen Einschätzung überlassen. Bist du dir unsicher, schalte diese zunächst aus und warte ab wie die Reaktionen der Gruppenteilnehmer ausfallen. Diese müssen nicht immer Anklang finden um gute Kommentare zu sein. Oft ist es besser man  bezieht klar Position und weißt diese zu begründen und zu untermauern. Wichtig ist, dass eine Reaktion auf deine Einträge erfolgen. Bist du damit zufrieden, spricht nichts dagegen diese Suche freizuschalten.

Aus Datenschutzgründen solltest du darauf achten, dass unter dem Punkt ”Gespeicherte Datensätze aus Adressbuch- oder Daten Abgleichen bzw. von Einladungen” eine 0 steht.

Ist dein E-Mail Account sicher, ist es kein Problem der Option ”Antworten ohne Login” zuzustimmen. Vorallem wenn du Xing per App nutzt erspart es dir Zeit und Nerven bei der schnellen Beantwortung von Nachrichten.

Zuletzt bleibt die sichtbaren Informationen deiner Aktivitäten auf dem Netzwerk. Hier steht es dir natürlich frei zu wählen welche Optionen für dich Sinnvoll sind. Speziell für die Jobsuche über den Kontaktpool wichtig sind dabei folgende Einstellungen 

  • Persönliches (Ich suche, Ich biete…)
  • Berufserfahrung, Portfolio, Ausbildung und Web-Profile
  • Stammdaten, Foto, Instant Messaging- und Kontaktdaten
  • Neue Gruppenmitgliedschaften und eigene Forenbeiträge
  • Mein Profilspruch

Um deine Kontakte und potentielle Arbeitgeber stets aktuell zu halten, solltest du diesen Einstellungen zustimmen. Über alle weiteren kannst du natürlich selbst bestimmen.

Zeit dein Netzwerk einzurichten.

Im nächsten Artikel: Das richtige Netzwerken

Head Bild Quelle: flickr/The U.S. Army

Über den Autor

Ricardo
Pionier

Als Pionier liefere ich immer Direktunterstüzung im Aktivdienst. Dienstgrad Marketingassistent und Amtsanwärter in der Marketingkommunikation. Bevor ich nach Berlin einberufen wurde, war ich als Fotoassistent in Stuttgart Stationiert. Als Beobachter in Bereitschaft infiltriere und erkunde ich Trends im Bereich der Sozialen Medien.

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